Dieses Jahr stand der Berlin Marathon, egal ob Wiederholungstäter oder Rookie im Zeichen der Veränderung. Für Monika und Gustav, die bereits 13 Mal den Startschuss erlebt hatten und Roland der immerhin auch schon 7x in Berlin am Start stand, fühlte sich dieses Jahr durch die neue Streckenführung, das Zeitlimit und die neue Startzeit alles anders an. Doch die wahre Spannung lag bei Martin, Volker, Edi und Sepp, die zum allerersten Mal in Berlin am Start gestanden sind.
Bereits am Vortag kamen wir nach einer 700 Kilometer langen Anreise voller Aufregung in Berlin an, bereit, uns dem größten Skater-Event des Jahres zu stellen. Wir holten unsere Startunterlagen ab und machten uns auf den Weg zu unserer bewährten Pizzeria – ein Ritual, das uns seit Jahren begleitet. Somit waren wir bereit!
Der Renntag lag nun endlich vor uns. Wir freuten uns, dass es los ging. Vorerst starteten Gustav, Martin und Monika. Sepp, Roland, Volker und Edi mussten durch die neue Regelung des Starts in zwei Wellen mit Zeitabständen, noch fast 1 Stunde warten. Die Strecke führte fünfmal um die legendäre Siegessäule, und dann hinaus auf die rund 7 Kilometer lange Strecke in Richtung Brandenburger Tor zum Ziel. Die neue Streckenführung erwies sich als Erfolg. Sie machte Spaß sie zu skaten. Herausfordernd zu nennen, waren jene Momente, als die verschiedenen Startblöcke trotz der Unterteilung in die zwei großen Wellen, zusammenkamen. Man war selber verantwortlich die Runde zu verlassen um die letzten 7 km Richtung Ziel in Angriff zu nehmen. Als Hilfestellung wurde vom Veranstalter zwar ein Zählband zur Verfügung gestellt, aber diese Aufgabe erwies sich trotzdem für den einen oder anderen als Herausforderung ;-).
Wir vom LISC-2010 hatten Spaß auf der Strecke und konnten gute Ergebnisse erzielen. Leider kam Sepp in einer Kurve durch einen Mitskater zu Sturz, sodass er seine gewünschte Zielzeit verpasst hat. Auch Gustav war nicht ganz gesund und erreichte somit auch seine Zielzeit nicht. Aber alle kamen wir glücklich, getragen von den vielen Zuschauern und Emotionen während des Rennens, im Ziel an. Ein herzliches Danke an dieser Stelle auch an Christine die uns tatkräftig angefeuert hat.
Nach dem Rennen ließen wir den Abend gebührend ausklingen. Bei einem leckeren Abendessen schwelgten wir in den Erlebnissen des Tages und ließen die spannenden Momente Revue passieren.
Am nächsten Tag stand der legendäre Marathonlauf auf dem Programm. Wir ließen es uns nicht nehmen, die Zieleinläufe der schnellsten Männer und Frauen mitzuerleben. Die Stimmung? Einfach elektrisierend! Die Begeisterung der Zuschauer, die unglaublichen Leistungen der Läufer und das besondere Flair der Berliner Marathonkulisse sorgten für Gänsehaut.
Zum Abschluss unseres Berlinwochenendes schlenderten wir noch entspannt durch die lebhafte Hauptstadt, bevor wir es mit bester Stimmung und viel Spaß ausklingen ließen.
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